Geschichte des Weingutes

Der Schlosshang mit seiner nach Süd/Südwest ausgerichteten Lage ist geradezu prädestiniert für die Pflanzung eines Rebberges.

Nachdem die entsprechenden Bodenproben die Eignung für den Rebbau bestätigten, wurde das Projekt zusammen mit dem eigens dafür gegründeten «Rebbauverein Schloss Holzhof» realisiert.


  • 2019: 70 Aren des Landwirtschaftsbetriebes Holzhof werden im Rebbaukataster des Kantons Luzern offiziell als Rebberg eingetragen.

  • 2020: Im Mai werden die Jungreben von zwei PIWI-Sorten gepflanzt: Johanniter (950 Rebstöcke) und Pinotin (350 Rebstöcke). Im Herbst wird der «Rebbauverein Schloss Holzhof» gegründet.

  • 2021: Der «Rebbauverein Schloss Holzhof» tritt dem Zentralschweizer Weinbauverein bei: Rebbauverein Schloss Holzhof. Mehrere Hagelzüge ziehen in diesem Jahr über die Region und richten im Rebberg grossen Schaden an, der zu einem totalen Ernteausfall führt.

  • 2022: Unter dem Hagelschock des Vorjahres entwickeln die Jungreben nur wenige Gescheine. Mit dem Ausbringen von Kompost und effektiven Mikroorganismen (EM) unterstützen wir die Pflanzen, sich von den Strapazen des Vorjahres zu erholen. Für eine Ernte reicht es jedoch nicht.
    Eine gute Nachricht gibt es trotzdem: Das Weingut Schloss Holzhof darf seine Weine künftig mit der geschützten Ursprungsbezeichnung «AOC Luzern» (Appellation d’Origine Contrôlée Luzern) versehen.

  • 2023: Endlich ist es so weit: Zum ersten Mal findet auf dem Schloss Holzhof eine Weinlese statt! Nach einem heissen Sommer und einem überdurchschnittlich sonnigen und warmen Herbst können wir eine qualitativ hochstehende Ernte einfahren und die Trauben zur Vinifikation im neuen Keller der Brunner Weinmanufaktur in Eich abliefern.

  • 2024: Im April wird der Wein aus der ersten Ernte - der sogenannte «Jungfernwein» - abgefüllt. Am Ergebnis erfreuen sich neben den Hobby-Winzern auch deren Familien, Freunde und Bekannte. Die verfügbare Menge des Jahrganges 2023 ist nach kurzer Zeit aufgebraucht.
    Die Ernte 2024 leidet – wie überall in der Schweiz – unter schwierigen Wetterbedingungen während der Blüte im Frühling sowie unter einem kühlen und regenreichen Herbst. Trotzdem kann beim Johanniter eine Lese von guter Qualität eingebracht werden. Beim Pinotin hingegen bleibt der Ertrag sehr gering.